Essen ist ganz einfach
Essen ist ganz einfach …
… und keine Wissenschaft
Ein Artikel von Jana Thann.
Gott sprach:
„Hiermit übergebe ich Euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“ (Genesis 1,29)
Die Intention der Schöpfung ist, dass wir essen sollen, was uns die Natur von sich aus gibt!
Warum will uns dann vor allem die Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie weismachen, dass wir ohne ihre Produkte nicht gesund leben können und Mangelerkrankungen erleiden werden?
Erster Irrtum
Die Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie hat keinerlei Interesse an Deiner Gesundheit!
Deine Gesundheit ist ihnen berechtigterweise keinen einzigen Gedanken wert!
Für Deine Gesundheit bist Du selbst zuständig!
Das sind Unternehmen, die existieren, damit sie Gewinn machen. Welche Auswirkungen das auf Dich und Deine Gesundheit hat, ist nicht Teil ihres Jobs.
Und das ist weder böse noch zu verurteilen, sie machen ihren Job und verkaufen Produkte, und zwar mit immer klügeren Marketing- und Manipulationsstrategien – was wiederum für die unglaubliche Kreativität und Intelligenz des Menschen spricht!
Betrachte jede Mitteilung, Werbung, jeden Zeitungsartikel, alle angebotenen Waren (z.B. eine wohlduftende Bäckerei an jeder Hausecke …) etc. einmal ganz bewusst mit dem Gedanken „Was ist das Ziel, die Intention dieses Menschen, der das geschrieben hat oder der mir unbedingt ein fetttriefendes Croissant verkaufen will?“
Denn auch hinter einer ausgeklügelten Werbestrategie sitzt ein Mensch, und wenn dieser Mensch am Monatsende sein Gehalt dafür bekommt, dass er möglichst viel von einem Produkt verkauft – überleg‘ ‚mal – wie sehr denkt er dann dabei an Deine Gesundheit?
Lösung 1
Urteilsvermögen, Unterscheidungskraft, akkurate Wahrnehmung, nichts blind glauben und geistig nicht faulsein.
Hinterfrage alles solange, bis Du es verstehst! Mach „Warum“ zu Deinem Lieblingswort!
In der Regel wollen Menschen nichts Böses, in den meisten Fällen ist es Gedankenlosigkeit, mangelnde Intelligenz, Unwissenheit und blinder Glauben (übernommene Einstellungen, wie z.B. „das haben wir schon immer so gemacht, also kann es ja nicht schlecht sein …“).
Lösung 2
Du bist für Dich und Dein Wohlergehen verantwortlich!
Wachse in Deine Verantwortung, schiebe sie nicht ab, weder auf Deinen Arzt noch auf den Apotheker, das Reformhaus, Deinen Partner, das Internet, die Gesellschaft oder sonst jemanden.
Du alleine bist verantwortlich für Dein Wohlergehen!
Entwickle Deine Intuition und lerne, ihr zu vertrauen.
Wie entwickelt man Intuition und lernt, ihr zu vertrauen?
Vertraue Deiner Intuition nicht blind, denn unsere Wahrnehmung ist stark beeinträchtigt durch Gewohnheiten, vorgefasste Meinungen, Sucht, etc.
Der erste Schritt ist daher immer das Besorgen von vielfältigen Informationen zu einem Thema.
Und zwar kontroversielle Informationen!
Du musst das Für und das Wider und alle anderen Aspekte studieren, um Dir selbst ein Bild machen zu können.
Du musst Dir die Argumente aller Seiten anhören, um einen Eindruck davon zu bekommen.
Du kannst nicht von vorneweg etwas ablehnen, nur weil es nicht in Deine bisherigen Denk- oder Lebensgewohnheiten passt.
Dann experimentiere – wenn möglich im praktischen Leben – und beobachte die Reaktionen Deines Körpers, Deiner Emotion und Deiner Gedanken.
Bleibe stets in Kontakt mit Dir selbst, beobachte Dich, nimm die Unterschiede in Deinem Wohlbefinden bewusst wahr und reflektiere zumindest einmal täglich über die Ereignisse und Deine Reaktions- und Verhaltensweisen an diesem Tag. Besser noch, wenn Du öfter reflektieren kannst.
So lernst Du Dich nach und nach besser kennen und Deinen Reaktionen und Intuitionen immer besser zu vertrauen.
Zweiter Irrtum
Zu glauben, wir benötigen zum Überleben irgendetwas, das nicht natürlich und in der Natur vorkommt, würde bedeuten, dass wir aussterben sollten, denn dann wären wir nicht lebensfähig!
Menschen und ihre Vorfahren leben jedoch schon seit mehreren hunderttausend Jahren ohne künstliches, chemisches, industrialisiertes Convenient, Fast oder Junk Food.
Wenn wir mit dem, was uns die Natur gibt, nicht leben können, dann ist es wohl wirklich besser für den Planeten, wenn wir aussterben, denn andernfalls reißen wir die gesamte, perfekte, wunderschöne Schöpfung mit uns ins Unglück und das wäre wirklich schade …
Lösung
Iss, was Dir die Natur schenkt! Gegart oder als Rohkost.
Grundsätzlich sollte der Mensch in der Lage sein, zumindest in der warmen Jahreshälfte von Rohkost zu leben, wohingegen es im Winter und in der kalten Jahreshälfte sicher sinnvoller ist, erwärmte Speisen zu essen.
Wenn Du von Rohkost Blähungen oder Darmkrämpfe bekommst, liegt das in der Regel an
- zu wenig gekaut
- schnell Verdauliches vor langsam Verdaulichem gegessen
- iss zuerst Obst, das wird wesentlich schneller verdaut als Gemüse
- iss zuerst das wasserhältige Obst wie z.B. Melonen, das wird am schnellsten verdaut, und dann erst das stärkehältige wie z.B. Marillen, etc.
- iss zuerst das Gemüse, das über der Erde wächst, weil das schneller verdaut wird als Kartoffel (gekocht) und Rüben
- weder Obst noch Salat sind geeignet, um nach dem Essen gegessen zu werden, sie sollten vor dem Essen gegessen werden, weil sie schnellverdaulich sind
- anderes, langsamer Verdauliches zum Obst oder Gemüse gegessen, wie z.B. Reis, Getreide, Kartoffel, Flocken, etc.
Dritter Irrtum
Es gibt Raubtiere, die haben Reißzähne und töten und essen andere Tiere.
Das tun sie jedoch niemals aus Vergnügen und auch nicht im Übermaß, sondern nur soviel, wie sie zum Überleben brauchen.
Grundsätzlich gilt in der Schöpfung, dass jedes Wesen in der Lage ist, sich selbst zu versorgen, dazu geht es z.B. Symbiosen ein, bildet Gemeinschaften oder ist ein Einzelkämpfer, die Spielarten der Schöpfung sind unerschöpflich, aber in jedem Fall kann es sich selbst versorgen. Ansonsten wäre es ein Irrtum der Schöpfung, etwas zu erschaffen, das sich nicht erhalten kann …
Nun, nachdem der Mensch mit blanken Händen wohl nicht mehr als hin und wieder einen langsamen Fisch zu fangen in der Lage ist, ist natürlich auch die Darmlänge kein Argument, dass der Mensch ein Fleischesser wäre.
Er ist bestenfalls seit der letzten Eiszeit ein Allesfresser und selbst der Neandertaler (oder auch die unmittelbaren Vorfahren des Menschen wie Homo erectus, etc.) haben – wenn überhaupt – dann eher hin und wieder Aas gegessen, das sie gefunden haben, als selbst täglich Fleisch erlegt …
Wir können davon ausgehen, dass der Mensch allein mit pflanzlichen, natürlich vorkommenden Lebensmitteln in der Lage ist, gesund und ausreichend ernährt zu überleben!
Oder wollen wir die Intelligenz der Schöpfung in Frage stellen, die seit über 13.000.000.000 (13 Milliarden) Jahren besteht?
Lösung
Iss vernünftig und maßvoll. Sei nicht fanatisch, wenn Du Lust hast, iss hin und wieder ein Ei, oder ein Milchprodukt oder Fisch oder Fleisch (keine verarbeiteten Fleischartikel wie Wurst, etc!). Es wird Dir nichts passieren, wenn Du das ein oder zwei mal im Jahr machst, falls es Dir nicht davor ekelt.
Ernähre Dich überwiegend von naturnahen (nicht im Glashaus gezüchteten, sondern natürlich gewachsenen), regionalen, pflanzlichen Lebensmitteln (sowie allenfalls Pilzen).
Iss nicht mehr nach Einbruch der Dunkelheit, das kannst Du nicht verdauen.
Vierter Irrtum
Wir sollen Salz, Zucker, Pflanzenöle und vor allem Importiertes, wie Mango, Khaki und Papaya essen, das ist lebensnotwendig, enthält essentielle Vitamine, Enzyme, Spurenelemente und Mineralien …
Hhhmmmhhh …
Fragt sich, wie der Mensch noch vor ein paar tausend Jahren überlebt hat, als es Handel in diesem ausbeuterischen Ausmaß noch nicht gab …
Lösung
Iss regionale Lebensmittel zum Zeitpunkt ihres natürlichen Reifens, dann enthalten sie das Maximum an Inhaltsstoffen und dienen nicht nur als Nahrung sondern auch als Heilmittel.
„Lass Deine Nahrung Deine Medizin sein und Deine Medizin soll Deine Nahrung sein.“ (Hippokrates).
Salz ist neben tierischem Eiweiß einer der Hauptverursacher der sogenannten Zivilisationskrankheiten. http://www.saltkills.com/. Iss es daher nur in sehr kleinen Mengen und nur ganz selten (1-2 mal im Monat), so wie Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte.
Iss so wenig Öle und Fette wie möglich und wenn, dann nur hochwertige von regionalen Pflanzen, wie z.B. Oliven-, Raps- oder Nussöl. Versorge Dich mit allen fettlöslichen Nährstoffen überwiegend aus Nüssen, Samen und Keimen.
Fünfter Irrtum
Vegetarisch, vegan und Bio ist automatisch gesund.
Ist es nicht!
Auch Pudding ist vegetarisch und Zucker ist sogar vegan!
Und auch Bio-tote-Schweine sind tote Schweine und werden durch’s Bio nicht gesünder oder verträglicher für den Menschen!
Und frittierte panierte Champignons werden nicht gesünder, weil sie kein tierisches Eiweiß enthalten …
Gesund ist natürlich, naturnah, regional und pflanzlich (sowie allenfalls Pilze).
Lösung
Iss, was Dir die Natur schenkt! Gegart oder als Rohkost.
Z u s a m m e n f a s s u n g
Gesundes Trinken
- Beginne den Tag mit einem Glas warmes Wasser.
- Trinke vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser.
- Wenn Du Dich salzfrei ernährst, trinke im Laufe des Tages bis zum Eintritt der Abenddämmerung mindestens eineinhalb Liter Wasser.
Wenn Du Salz isst, trinke mindestens drei Liter Wasser bis zum Eintritt der Abenddämmerung. - Trinke während und nach den Mahlzeiten nicht oder eher wenig.
- Trinke Tee, Kaffee und Alkohol nur sehr selten und in Maßen.
- Trinke keine chemisch, industriell hergestellten Getränke, Soft Drinks, Diätgetränke, etc.
- Trinke ungesüßte, reine Fruchtsäfte und Früchtetees nur am Vormittag und nur in kleinen Mengen, sie machen den Magen sauer und Fruchtsäfte enthalten darüberhinaus große Mengen Fruchtzucker.
Gesundes Essen
- Iss vegan, natürlich, naturnah und regional (angrenzende Länder, aber nicht Chile oder Südafrika …)
- Obst und Gemüse verdaut in maximal zwei Stunden, daher kannst Du den ganzen Tag bis Einbruch der Abenddämmerung essen, aber iss immer nur kleine Portionen (Faustgröße oder ca. 250 Gramm).
- Kaufe keine Fertigprodukte, fette, gebackene, industriell gefertigte Lebensmittel (Schokolade, Chips, etc.) ein! Was Du nicht zu Hause hast, kann Dich auch nicht in Versuchung führen.
- Kaue ausgiebig und speichle viel ein. Speichel macht glücklich!
Je mehr Speichel Du beim Kauen produzierst, desto glücklicher wirst Du.
Wenn Du das Essen dann noch mit einem Gefühl der inneren Ruhe und Dankbarkeit beginnst, wird es zu einer wahren spirituellen Erfahrung und Kraftquelle! - Vermeide Salz, Zucker, alle industriell gefertigten, künstlich veränderten oder unnatürlichen Lebensmittel und zu viel Fett, vor allem gesättigte Fettsäuren oder gehärtete Pflanzenfette.
Verwende vollwertige (brauner Reis, Vollkornmehl, etc.) Lebensmittel. - Iss die Lebensmittel in verträglicher Reihenfolge: Obst wird sehr schnell verdaut, Kartoffel oder Getreide benötigen hingegen mehrere Stunden, bis sie verdaut sind. Iss daher immer zuerst die schnellverdaulichen Lebensmittel.
- Manche Ärzte und Ernährungswissenschaftler sind der Meinung, dass Spinat, Spargel, Zwiebel und Knoblauch für den Menschen nicht verträglich sind, weil verschiedene Substanzen im Körper freigesetzt werden, die den Körper unnötig belasten.
Ich habe selbst diese Erfahrung gemacht und auf Grund meiner Erfahrung zu recherchieren begonnen und diese Erklärung gefunden.
Das ist möglicherweise auch der Grund, warum Kinder diese Lebensmittel in der Regel intuitiv ablehnen.
Dennoch sollte das jeder für sich selbst ausprobieren und seine eigenen Schlüsse ziehen.
Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit habe ich nur die männliche Form verwendet, obwohl ich mich an alle Menschen richte, unabhängig welchen Geschlechts. Ebenso wie ich alle Menschen anspreche, unabhängig von Glauben, Hautfarbe oder Herkunft.
Autorin: Jana Thann