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Warum ich Prana Trainer wurde

Prana Trainer Feedback

„You were born to manifest your greatness“:  Was hat mich dazu bewogen, ein Prana Trainer zu werden?

Als ich im Prana 1 Kurs 2011 bei Claudia hörte, dass es eine TrainerInnen Ausbildung gibt, habe ich relativ bald beschlossen, diese zu absolvieren. Prana Energiearbeit ist für mich die sinnvollste und notwendigste aller meiner Tätigkeiten. Ich kann damit direkt beim System Mensch ansetzen, fühlen, was unausgesprochen ist, bleibt oder manchmal nicht ausgesprochen werden kann. Blockaden können aufgespürt und somit bewusstgemacht werden – damit ist der erste wichtige Schritt in Richtung Veränderung und Gesundung oft schon gesetzt, meist sogar ohne viele Worte, die ab und an ohnehin mehr Hindernisse schaffen, als sie auflösen. Von dieser Technik sollten, ganz im Sinne der großen Vision, möglichst viele Menschen profitieren, deswegen müssen und dürfen die Lehren laut Auftrag verbreitet werden. Das ist für mich persönlich der soziale, eher nach außen gerichtete Aspekt meines Prana-Trainer -Daseins.

Der nach innen gerichtete Aspekt ist, dass ich auch für mich selbst unterrichten möchte, um die Lehren tiefer und tiefer zu verstehen und sie auch anwenden zu können, um hineinzuwachsen ins „die Lehren leben“ und mehr und mehr eine wirkliche Ahnung zu bekommen, was Master meint, wenn er sagt, dass Prana Energiearbeit eine Brücke zur Spiritualität darstellt – und diese Brücke möchte ich durch die Vermittlung der Lehren auch sichtbar/spürbar/erlebbar/vorstellbar machen können – nicht nur anderen, sondern in erster Linie auch mir selbst, immer wieder, in allen Schichten, auf allen Ebenen. In der Arbeit mit Menschen, in der Vermittlung des Wissens kann ich selbst in mir Hindernisse, Blockaden, Unbewusstheit aufspüren, bewusst wahrnehmen und dann bearbeiten. Das ist wahrlich ein Lebensgeschenk und noch viel mehr als das. „Be a good example. You are not allowed to have any serious character defects!“ Dieses Zitat von Master und die Tatsache, dass es an TrainerInnen gerichtet ist, spornt mich noch mehr an, an meinem Charakter beständig zu arbeiten und unaufhörlich mein Gesamtsystem zu reinigen durch die Entwicklung von Bewusstsein und die intensive Arbeit an den Tugenden. Ich habe das Gefühl, beim Unterrichten ziemlich „nackt“ zu sein und ganz klar und genau erkennen zu dürfen (natürlich innerhalb der Grenzen meiner momentanen bewussten Wahrnehmung), wo das Ende meiner Komfortzone ist, wo eine Dehnung meiner selbst dringend notwendig ist, wo das Wissen nicht gefestigt ist usw. Das Unterrichten bietet mir also eine Möglichkeit, mir selbst in einem Rohzustand zu begegnen, da ich in der Konfrontation mit den Fragen und den Befindlichkeiten der TeilnehmerInnen zu einer ehrlichen und aufrechten Begegnung mit mir selbst gezwungen bin, wenn ich die Lehren verbreiten möchte. „An instructor must be a perpetual student. Just because you know the teaching does not mean you have mastered it.“

„You were born to manifest your greatness.“ Ja! Das möchte ich so gerne, raus aus dem Programm des Sich-Verbiegens, des Sich-Kleinmachens, damit auch andere authentisch und in ihrer Macht sein können, damit wir alle der Menschheit, unserem Planeten, Gott und der geistigen Welt sinnvollst dienen können. Von allen Zitaten im Golden Lotus Sutra „Inspired Action“ bewegt mich dieser Satz am meisten – immer wieder zu lesen, dass es möglich ist, dass es geht, und dass das Unterrichten mir und gleichzeitig anderen helfen kann, die eigene Größe zu verwirklichen, dass mit Kleinmachen niemandem geholfen ist, das ist wahre Heilung für mich.

Danke für die Möglichkeit, mich zu diesem Thema äußern zu dürfen – es gäbe noch so vieles mehr zu sagen, aber das würde wohl den Rahmen des Artikels sprengen.

Generelle Anmerkung zum Unterrichten am Ende: Ich unterrichte für mein Leben gern. Schon als Kindergartenkind habe ich begeistert meine Stofftiere unterrichtet und wollte immer Lehrerin werden. Vielleicht hängt es auch ein bisschen damit zusammen, dass ich einen ausgeprägten vierten Strahl habe und gerne vermittle. Abgesehen davon ist es ein außerordentliches Geschenk, unterrichten zu dürfen, da man, wie Master sagt, dadurch das Unterrichtete selbst tiefer und tiefer verstehen und meistern kann – „if you want to master a subject, you must teach it“. Ich arbeite dran. Ich stehe noch ganz am Anfang und erahne vieles erst in einem kleinen Ausmaß, aber ich werde nicht aufgeben. „Spread the teachings as fast as possible. Spread the work. Do this now, now, now!“ Ich werde alles versuchen, um meine inneren Widerstände und Blockaden aufzulösen, um die Lehren zu verbreiten.

Mein Dank, mein Respekt und meine Liebe gelten Gott und der geistigen Welt, meinem Lehrer Master Choa Kok Sui und seinem Lehrer Lord Padmasambhava und meinen beiden LehrerInnen Nani und Claudia, durch die eine Begegnung mit Master überhaupt erst möglich gemacht wurde. Danke.

Alle Zitate aus: Master Choa Kok Sui: Inspired Action. The Golden Lotus Sutras on Teaching.


Danke an Mag. Bianca Meusburger-Waldhardt für den Text

Auch wenn wir die männliche Form verwenden, beziehen wir uns auf alle Wesen, gleich welchen Geschlechts, ebenso wie sich unsere Artikel an alle Wesen, unabhängig von Herkunft, Glauben oder Hautfarbe, richten.

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