Furchtlosigkeit
Ein Artikel von Jana Thann.
In der deutschen Sprache fehlt ein Wort für den Zustand der Furchtlosigkeit in positiver – also nicht verneinender – Form.
Wir definieren nur den Zustand, dass etwas NICHT VORHANDEN ist (in diesem Fall ist Furcht NICHT vorhanden), haben jedoch kein Wort für das, was vorhanden ist.
Warum „Furchtlosigkeit“? Warum nicht „Mut“?
Weil es nicht das Gleiche ist!
Mut bedeutet, Angst zu HABEN, sich ihr jedoch zu stellen, sie zu überwinden, alle Kraft zu verwenden, um stärker als die Angst, Furcht zu sein.
Mut ist im Vergleich zu Furchtlosigkeit nur die zweite Wahl.
Denn Mut setzt voraus, dass Angst, die es zu überwinden gilt, vorhanden ist.
Bis also der Zustand der Furchtlosigkeit erreicht ist, ist Mut eine gute Übergangslösung, aber nicht das Ideal.
Warum?
Weil sowohl Angst, Furcht als auch Mut einen großen Teil unserer Lebenskraft verbrauchen, die uns dann für andere Dinge im Leben fehlt.
Das ist auch, was wir im Leben beobachten können: Angst lähmt!
Furchtlosigkeit hingegen bedeutet, das Übel an der Wurzel zu packen:
KEINE ANGST ZU HABEN!
In diesem Zustand verbrauchen weder Angst noch Mut unsere Lebenskraft und das Leben kann fließen.
Unser modernes Leben ermöglicht uns tatsächlich ein Leben in Furchtlosigkeit und dennoch sind wir nicht furchtlos. Warum?
Was ist Angst?
Angst ist ein natürlicher Mechanismus, mit dem wir schon geboren werden.
Angst entstammt unserer Entwicklungsgeschichte, die uns gelehrt hat, wovor wir uns fürchten müssen, weil z.B. unser Leben in Gefahr ist.
Wir haben einen „Instinkt“ dafür, was nicht gut für uns oder gar bedrohlich, schädlich ist.
Bei manchen Menschen stärker und bei manchen schwächer ausgeprägt.
Auf diese Form der Angst wollen wir hier nicht näher eingehen, weil sie in gesunder Ausprägung einen lebenswichtigen Teil unseres Seins darstellt.
Die Form der Angst, von der wir hier sprechen wollen, ist jene, von der Millionen Menschen in der westlichen Welt betroffen sind, jene Angst, die NICHT existentiell ist, sondern ungezählte Variationen aufweist, oftmals überhaupt nur diffus vorhanden, in vielen Fällen irrational und meistens unangemessen groß ist.
Wovor sollte der moderne Mensch in der westlichen Welt tatsächlich Angst haben? Getötet, gefressen, vom Blitz getroffen zu werden?
„Flucht, Kampf oder tot stellen“
Entwicklungsgeschichtlich erfordert Angst immer eine von drei möglichen Reaktionsweisen:
Flucht, Kampf oder tot stellen!
Alle anderen Lebensfunktionen werden auf Sparflamme gestellt, alle Kraft für Kampf, Flucht oder enorme Spannung, um einen Bewegungsimpuls zu unterdrücken und stillzuhalten, verwendet.
Das liegt an den Stresshormonen, die bei „Angst“ ausgeschüttet werden.
Diese wundervollen Hormone, die uns zu außerordentlichen Leistungen befähigen, werden nur durch intensive körperliche Anstrengung (Kampf oder Flucht) oder enorme reale Spannung wieder abgebaut.
Der Zustand eines erhöhten Stresshormonspiegels wird in modernen Zeiten auch einfach „Stress“ genannt.
Der von der Natur geplante Ablauf wäre folgender:
- Herausfordernde Situation
- Stresshormone werden ausgeschüttet, um uns zu Höchstleistungen zu befähigen
- Herausforderung wird angenommen (Kampf, Flucht oder tot stellen = „Über-“ Spannung)
- Stresshormone werden durch diese Aktivität abgebaut
- Herausforderung gemeistert, wir kehren erschöpft, aber höchst zufrieden wieder in den normalen Ruhezustand zurück und werden mit Glückshormonen belohnt.
In unserer modernen Zeit haben wir nicht mehr viele „Herausforderungen“, die dem ursprünglichen Zweck dieser körperlichen Reaktionsweise entsprechen (obwohl angeblich die moderne Form der Jagd „Shopping“ genannt wird … ), dennoch sind viele Situationen – oft auch unbewusst – Herausforderungen, auf die der Körper entsprechend mit Stresshormonausschüttung reagiert.
Das ist auch gut so, hin und wieder ein Stresshormon-Stoß ist durchaus gut für uns.
Alles OK!
Wenn alles seinen natürlich Lauf nimmt, ist das Leben in Harmonie, im Fluss:
Auf Anstrengung / Herausforderung folgt Erholung / Ruhe.
Höhen und Tiefen in ausgewogener, fließender Form bestimmen ein gesundes Leben.
Wenn ein harmonischer Lebensverlauf gegeben ist, sind wir gesund, haben hin und wieder unsere „Abenteuer“ (Herausforderungen), erholen uns danach und sind höchst zufrieden mit uns und unserem Leben.
Aus irgendeinem Grund klappt es nicht immer so und das führt dann zu den bekannten „Stresserkrankungen“, wie Bluthochdruck, Herzrhythmus-Störungen, Angst- und Panik-Attacken, nicht „abschalten“ können, Schlafstörungen, etc.
Warum fließt das Leben nicht immer harmonisch?
„Angst ist erlernbar“
Wenn wir geboren werden, sind wir relativ frei von jeglichen Erfahrungen, Erkenntnissen, Verhaltens- oder Beurteilungsmustern, auch wenn vieles als Same in uns angelegt ist, so hat es doch noch nicht gekeimt.
Man könnte das mit einem Computer vergleichen, auf dessen Festpaltte nur das „Urprogramm“ Bios installiert ist. Also nur die Mindestfunktionen, keine Programme, keine Anwendungen, nichts!
Nur die Informationen
„ich bin ein Computer und meine Bezeichnung ist „Soundso“.
„Ich bin ein Mensch und mein „Urprogramm Bios“ lautet: „Überleben“.
Demgemäß haben wir gespeichert, was zum Überleben notwendig ist.
Und ebenso wie der neue, leere Computer jetzt seine Programme und Anwendungen bekommt, bekommt der Mensch jetzt seine Muster, Prägungen, Programme und Konditionierungen!
Eines dieser Programme ist „Angst“.
Könnten wir doch nur beim Programmieren unserer Kinder so bewusst und überlegt sein wie beim Programmieren eines Computers!
Das bedeutet also „Ich bin NICHT die Angst!“
Die Angst ist nur ein Programm, das in mir programmiert wurde und jetzt ordnungsgemäß läuft!
Ebenso wie wir Angst erlernt / programmiert haben, können wir sie auch wieder „verlernen“ oder uns „entprogrammieren“.
„Einfach >>delete<< oder >>Format C:/<<“
Aber nicht für jeden ist die gleiche „Programmiersprache“ geeignet.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, unerwünschte oder schädliche Programme zu löschen.
Das wirkungsvollste, das ich bisher kennengelernt habe, ist bewusste Persönlichkeitsentwicklung in Verbindung mit „Energiearbeit“.
Weitere sind z.B. Psychotherapie oder NLP (Neurolinguistisches Programmieren), etc.
Das Wichtigste ist, dass wir nach der für uns geeigneten „Programmiersprache“ SUCHEN und sie dann auch ANWENDEN, dass wir erkennen, dass wir NICHT DIE ANGST SIND, dass wir der Angst nicht ausgeliefert sind, sondern im Gegenteil, die Angst unser Diener ist, der uns schützen will.
Die erlernten Muster, Programme, Prägungen, Konditionierungen, etc. je nach Umgebung, in der wir aufgewachsen sind, sitzen so tief, dass wir sie oftmals mit unserem natürlichen Instinkt verwechseln.
Und das ist ein Teufelskreis, weil wir glauben, dagegen machtlos zu sein.
Weil „es“ uns vorgaukelt, ein Teil von uns zu sein, ein Teil unseres „Bios“ zu sein, tatsächlich ist es aber nur ein installiertes Programm, das jederzeit gelöscht werden kann.
Lösung: geeignete Programmiersprache SUCHEN und ANWENDEN.
„Angst ist ansteckend“
Eine weitere Ursache ist die Umgebung. Wir nehmen wahr und wir nehmen auf, was in unserer Umgebung stattfindet.
Und wenn es in unserer Umgebung viel Unsicherheit, Angst, Stress, etc. gibt, „stecken wir uns damit an“.
Lösung 1: Das Seminar „Psychische Selbstverteidigung“ von Master Choa Kok Sui, ist ein großartiges Seminar, das aufzeigt, wie wir uns von ungewollten Außeneinflüssen (seien sie gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst) schützen können.
Lösung 2: Wenn möglich, die Situation, die Umgebung ändern und in wohltuenderen Revieren umherstreifen.
„Der fehlende Link zwischen 4 und 5“
Wenn wir eine Herausforderung annehmen, werden durch die daraus resultierende Aktivität Stresshormone abgebaut.
Scheinbar erfolgt der Abbau aber nicht in ausreichendem Ausmaß (weil unsere modernen Herausforderungen nur in den seltensten Fälle körperlicher Natur sind und die Stresshormone daher nicht ausreichend abgebaut werden).
Wenn wir dann die Herausforderung gemeistert haben, sind noch immer zu viel freigesetzte Stresshormone im Körper, die nach körperlicher Aktivität „schreien“, um abgebaut zu werden.
Wenn das nicht geschieht (und ‚mal ehrlich: meistens geschieht es nicht – oder? Wenn Du im Berufsalltag eine Herausforderung zu meistern hast und Du schaffst sie, gehst Du dann danach zum Sandsack, um zu boxen und Dich körperlich richtig „auszupowern“, um die überschüssigen Stresshormone abzubauen?), wenn also die Stresshormone nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden, bleiben wir auch nach gemeisterter Herausforderung noch aufgeregt (zu viel Stresshormone im Körper), anstatt in den normalen Ruhezustand zurückzukehren.
Und wenn zu viele Stresshormone im Körper sind, können wir nicht „abschalten“, können keine richtige Ruhe finden, zappeln oder wippen mit den Beinen, sind unruhig, möglicherweise sogar aggressiv.
Je öfter das passiert, desto nachhaltiger sind die Folgewirkungen, bis wir dann in fortgeschrittenem Alter die oben erwähnten „Zivilisationserkrankungen“ erleiden.
Lösung: regelmäßig auch körperlich „auspowern“.
Grundsätzlich, aber vor allem für untrainierte Menschen ist Ausdauer- dem Leistungssport vorzuziehen.
Manchmal ist es aber gut, wenn wir „alles“ geben, um danach dieses wundervolle Gefühl einer positiven Erschöpfung zu haben – orgiastisch!
In diesem Zustand ist auch Erholung, Abschalten möglich und die Harmonie zwischen Anstrengung und Entspannung ist wieder hergestellt.
Probiere es aus!
Darüber nachzudenken reicht nicht aus!
Tu es!
Steh jetzt auf und lauf eine Runde um den Häuserblock!
JETZT!
„Du bist, was Du isst!“
Eine weitere mögliche Ursache für unverhältnismäßige Angst ist unsere Ernährung.
Es ist nicht egal, was wir essen!
Wir essen immer auch die Energie, den Geist dessen mit, was auf unserem Teller liegt.
Wenn wir tote Tiere essen, dann essen wir nicht nur all das Gift, das die Tiere während ihres Lebens geimpft bekommen, mit, sondern vor allem auch ihre Angst, ihren Stress und ihre Panik.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Körper Fleisch zum Leben braucht, dann iss Fleisch!
Aber halte Maß!
Mein Ziel ist nicht, zu polarisieren!
Mein Ziel ist ein harmonischer, ausgewogener Zustand!
Das Leben ist Harmonie!
In allen Lebensbereichen.
Wenn Du Fleisch in ausgewogenem Maße isst, wird Dein Körper und Deine Psyche all das verdauen können.
Wenn Du jedoch exzessiv bist und z.B. täglich oder sogar mehrmals täglich Fleisch isst, ist Dein System überfordert und kann weder körperlich die zugeführten Stoffe noch psychisch die Ängste, etc. ausreichend abbauen, was dann Langzeitfolgen – nämlich die obengenannten „Zivilisationserkrankungen“ – nach sich zieht.
Lösung: Halte Maß! Iss, was Dir bekommt, aber achte auf Ausgewogenheit!
„Dauerbelastung“
Die aktuellen Forschungsergebnisse besagen, dass Dauerbelastung durch Lärm, persönliche Überforderung z.B. durch zu viel Information, etc., ein permanent erhöhtes Stresshormon-Niveau erzeugt und dadurch zu den obgenannten „Zivilisationserkrankungen“ führt.
Permanent erhöhter Stresshormon-Spiegel führt dazu, dass wir zu selten oder zu wenig im „normalen Ruhezustand“ sind, und selbst wenn wir Zeit zum Erholen haben, die Qualität der Erholung nicht ausreichend ist.
Lösung: Suche bewusst Orte der Ruhe auf und erlaube Dir, NICHTS ZU DENKEN!
Geistig abschalten und körperlich „auspowern“!
Das ist gemeint, wenn Läufer sagen, dass Laufen „das Hirn lüftet“!
Es fällt viel leichter abzuschalten, die Gedankenflut loszulassen, still zu werden.
„Junkies“
Ich habe bei den Fallschirmspringern eine eigenwillige Bezeichnung gehört: „Adrenalin-Junkie“.
Also Menschen, die auf den „Kick“ süchtig sind.
Tatsächlich sind es aber zwei verschiedene Süchte:
die einen sind auf die Stresshormone, also den „Kick“, die Angst zu überwinden, süchtig und die anderen sind süchtig nach den Glückshormonen: wenn wir eine Herausforderung gemeistert haben und der Normalzustand einkehrt, bekommen wir als Belohnung „Glückshormone“ und tiefe Zufriedenheit stellt sich ein.
Das wäre der Ablauf wie oben beschrieben: vollständig von Punkt 1 – 5.
Wenn jedoch der Sucht nach dem „Kick“ gefolgt wird, ist es wie mit allen Drogen: man will mehr und die Schwelle wird immer höher.
Anfänglich ist der „Kick“ bei jedem Sprung (üblicherweise für Anfänger aus rund 3000 – 4000 Metern abzuspringen), aber bald ist das nicht genug, wir gewöhnen uns daran und dann will man mehr … also 5000 Meter … und mehr … und mehr … der bisher höchste Absprung war aus über 30.000 (!!!) Metern = 30 Kilometern Höhe!
Eine weitere Form der Stress-Sucht ist eine Form, die ich auch mit einem Beispiel am Besten veranschaulichen kann:
Eine Bekannte hat im Rahmen einer Dissertation ein „Entstressungs-Seminar“ abgehalten, um festzustellen, ob und wie lange verschiedene Entstressungs-Techniken wirken.
Eine der Teilnehmerinnen hat das Seminar mit folgender Erklärung verlassen:
„Ich will meinen Stress nicht loswerden! Mein Stress gibt mir das unbeschreiblich gute Gefühl, wichtig zu sein und gebraucht zu werden.“
Die Teilnehmerin war eine Jungmanagerin (eben erst von der Uni abgegangen und zu jener Zeit in ihrem ersten Job, der eine mittlere Management-Position war).
Großartig!
Das ist eine Entscheidung, die uns freisteht!
Wir können das Leben als „Autorennen“ fahren, aber wir dürfen uns danach NICHT ÜBER DEN MATERIALVERSCHLEISS BESCHWEREN!
Heute hat sie 10 Berufsjahre hinter sich und will aussteigen, will in die Entwicklungshilfe gehen, weil sie vollkommen erschöpft und müde ist, in all dem keinen Sinn sieht, ….
Auch das ist OK, all das darf sein, aber was auch immer wir tun, wir sollten es BEWUSST tun und die Folgen genau abwägen, überlegen, ob die Strategie, für die wir uns entscheiden, dem entspricht, was wir erreichen wollen!
Wir müssen entscheiden, ob wir kurz und intensiv oder besonnen und lange mit den Auto fahren wollen! Zweiteres muss durchaus nicht langweilig sein und beinhaltet ebenso Höhen und Tiefen!
Die Lösung ist immer Harmonie, Ausgewogenheit!
Auf Anstrengung folgt Erholung!
Das Leben ist ein Fluss!
Höhen und Tiefen sind wundervoll, hin und wieder eine größere Welle, macht es aufregend, aber sehnt sich wirklich jeder, der gerne eine größere Welle hätte, nach einem Tsunami?
Eindeutig nein – oder?
Lösung: Achte immer auf Harmonie, Ausgewogenheit und das Maß der Dinge!
„Ja, aber … “
Es gibt fast immer ein „Ja, aber …“, so auch in diesem Fall.
„Ja, aber ich habe eben Angst, Angst ist ja nichts Rationales, das kann ich nicht beeinflussen.“
Das stimmt nur teilweise. Angst ist nichts Rationales – stimmt.
Für jene Form von instinktiven Ängsten ist „Mut“ die Lösung!
Alle anderen Ängste, die nicht von unserem geerbten „Instinkt“ ausgehen, können wir jedoch sehr wohl beeinflussen!
Angst ist nichts anderes, als eine bestimmte Gedanken- oder Gefühlsqualität.
Ein anderer wichtiger Aspekt bei den Überlegungen über „Angst“ ist das Maß.
Alles in Maßen ist vernünftig, alles Maßlose ist unvernünftig oder schädlich.
Das ist zwar wieder ein mentaler Ansatz, jedoch auch eine wichtige Erkenntnis, die uns zumindest zu „Mut“ als Übergangslösung zur „Furchtlosigkeit“ verhelfen kann.
Wenn wir erkennen, dass wir unangemessen ängstlich reagieren, können wir leichter Mut fassen, uns der Angst zu stellen, als wenn wir überzeugt sind, dass die Angst in diesem Ausmaß gerechtfertigt ist.
Dazu gibt es einen alten Trick der „Lebensberater“:
Stell Dir die schlimmste Konsequenz vor, stell Dir vor, dass das, wovor Du Angst hast, tatsächlich in der schlimmstmöglichen Form eintritt, und erkenne dann, dass es gar nicht sooo schlimm wäre.
Dieser Ansatz funktioniert manchmal und kann ebenfalls ein gutes Hilfsmittel auf dem Weg zur „Furchtlosigkeit“ sein.
„Furchtlosigkeit“
Furchtlosigkeit bedeutet nicht, die Augen vor den Gefahren des Lebens zu verschließen.
Furchtlosigkeit bedeutet viel mehr, die Gefahren des Lebens zu erkennen und dennoch zu sagen:
„O.K., das Leben IST gefährlich, also was soll’s, ich kann’s nicht ändern, ich lebe mein Leben, wie es ist, ohne mich von den Gefahren „auffressen“ zu lassen.“
Die Lösung ist einfach fließen lassen, JA ZUM LEBEN, und zwar SO wie es IST!
Erkennen, dass wir nicht die Angst SIND!
Wir sind DAS, das die Angst, die Abenteuer, die Herausforderungen und die anschließenden Belohnungen erlebt!
Dann kann sogar die Gefahr zur Freude werden!
Dann können wir sagen: „Oh, heute habe ich „Gefahr“ erlebt, das war eine interessante Erfahrung.“
ZUSAMMENFASSUNG
- Angstprogramme erkennen und individuell passende Methoden zur „Entprogrammierung“ finden und anwenden
- Bewusst vor eventuellen „Ansteckungen“ schützen oder besser noch, in wohltuenden „Revieren“ streifen, in denen keine Ansteckungsgefahr besteht
- Ausreichend Bewegung machen, um Stresshormone abzubauen und danach erholen, abschalten zu können
- Wenig, besser noch gar kein Fleisch essen
- Dauerbelastungen beseitigen bzw. ausreichend Ausgleich dazu schaffen
- Ich glaube, zu diesem Thema fällt mir noch mehr ein, aber das will im Moment noch nicht „landen“, ich freue mich, wenn Du Kommentare dazu hast.
Erfahre mehr z.B. in einer Einzelsitzung mit Frau Mag. Dieckmann für psychischen Selbstschutz, oder im Seminar „Psychische Selbstverteidigung“.
Auch wenn wir die männliche Form verwenden, beziehen wir uns auf alle Wesen, gleich welchen Geschlechts, ebenso wie sich unsere Artikel an alle Wesen, unabhängig von Herkunft, Glauben oder Hautfarbe, richten.
Autorin: Jana Thann.